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Archive der burgerlichen Institutionen

Die Burgerbibliothek Bern verwahrt als Verwaltungsarchiv der Burgergemeinde Bern die Archive der burgerlichen Institutionen. Beim Kultur-Casino sind es zur Hauptsache Bauakten und Baupläne. Zum Archiv des Naturhistorischen Museums gehören auch Gelehrtennachlässe, doch bleibt das wissenschaftliche Archiv im Museum. Die Unterlagen des Burgerspitals sind zeitlich und inhaltlich breit, betreffen aber – wie beim Archiv des Burgerheims – nicht die früheren Bewohner. Im Archiv des Burgerlichen Jugendwohnheims sind Unterlagen zu verschiedenen Aufgaben des 1757 neu gegründeten Waisenhauses vorhanden.

Alle Teilbestände werden im Online-Archivkatalog mit einer kurzen Einleitung vorgestellt.

Casino
14.2 Laufmeter Archivunterlagen und Pläne, 19. Jahrhundert —1997
Im Bestand des Casinos befinden sich mit Ausnahme einiger Jahresrechnungen praktisch keine Akten der Verwaltung. Das Archiv besteht zur Hauptsache aus Bauakten; daneben gibt es Agenden und einzelne Dokumentationen zu Anlässen und zur Nutzung der Säle. Unterlagen zum alten und heutigen Casinobau befinden sich wegen wechselnder Unterstellung seiner Leitung nicht nur im Verwaltungsarchiv des Kultur Casinos sondern auch im Archiv der Feld- und Forstkommission, der Domänenverwaltung und der Burgerkanzlei.

Burgerliches Jugendwohnheim (früher: Waisenhaus)
37.5 Laufmeter, 17.—21. Jahrhundert
Das Archiv des Jugendwohnheims dokumentiert die Tätigkeit der Behörden des 1757 neu gegründeten Waisenhauses mit Korrespondenz, Protokollen, Rechnungen und Akten zu den Gebäuden, zu Betrieb und Insassen. Es enthält keine Unterlagen zum Zucht- und Waisenhaus des 17. Jahrhunderts.
Seit 2018 nennt sich das Jugendwohnheim SORA.

Burgerspital
104 Laufmeter, um 1300—20. Jahrhundert 
Der Bestand umfasst die Akten aller karitativen Institutionen seit dem 14. Jahrhundert, aus denen 1715 das Burgerspital entstand: unteres und oberes Spital sowie Elendenherberge; als Filialbetrieb gehörte auch das Siechenhaus in Belp dazu. Das Burgerspital Bern verfügte über ausgedehnten Grundbesitz, den es für seine Versorgung nutzte. Dies prägt auch die Struktur des Archivs mit Urbaren, Marchbeschreibungen, Zinsrödeln, Karten, Zehnt- und Dominialplänen. Unterlagen zu den Bewohnern und Bewohnerinnen sind nicht überliefert. Aus konservatorischen Gründen noch nicht benutzbar ist die Urkundensammlung mit Verträgen vom 14. bis 19. Jahrhundert.

Burgerheim (heute: Burgerspittel im Viererfeld)
4 Laufmeter, 20. Jahrhundert
Bereits im Jahre 1952 wurde von Seiten der Gesellschaft zu Zimmerleuten angeregt, ein Alterswohnheim für den Mittelstand zu schaffen. Dies betraf Burger, welche altershalber oder aufgrund ihres Gesundheitszustandes nicht mehr in der Lage waren, einen eigenen Haushalt zu führen, für die aber aufgrund ihrer besseren finanziellen Lage eine Aufnahme ins (subventionierte) Burgerspital nicht in Frage kam. Das 1967 eröffnete Burgerheim musste im Unterschied zum Burgerspital selbsttragend sein. Seit der Betriebszusammenführung mit dem Burgerspital 2009 heisst das Burgerheim «Burgerspittel auf dem Viererfeld». Die Akten des Burgerheims reichen vom Jahre 1957, ein Jahrzehnt vor der Inbetriebnahme, bis ins Jahr 1999. Das Verwaltungsarchiv setzt sich einerseits aus Akten und Protokollen der Direktion und der Betriebssitzungen zusammen. Andererseits fallen die Zahlungsanweisungen und Rechnungsbelege der verschiedenen Bau- und Unterhaltsarbeiten entsprechend der regen Bautätigkeit sehr umfangreich aus (Neubau, Westbau, Renovation von Fassade und Küche). Die bereits abgelieferten Jahresrechnungen und Verwaltungsberichte erstrecken sich über die Jahre 1967-1993, die Finanzbuchhaltung bis 1995.

Berner Generationenhaus
Das Berner Generationenhaus wurde 2014 eröffnet. Unterlagen zur Planung und zum Betrieb sind folglich noch nicht in der Burgerbibliothek Bern archiviert.

Burgerbibliothek Bern
44 Laufmeter, 16.—21. Jahrhundert 
Das Verwaltungsarchiv der Burgerbibliothek Bern besteht aus einem älteren Teil mit Dokumenten der ehemaligen Stadt- und Universitätsbibliothek bis 1951. Darin befinden sich unter anderem die Protokolle der Bibliothekskommission seit 1579 und die Bibliotheksrechnungen seit 1802. Der jüngere Teil enthält die Unterlagen der Burgerbibliothek Bern seit 1951. Es handelt sich ausschliesslich um Verwaltungsunterlagen und nicht um weitere Archiv- oder Buchbestände. Schwerpunkte sind Korrespondenz sowie Akten zu den Schriftenreihen.

Naturhistorisches Museum
5.7 Laufmeter, 1801—1980
Seit dem 17. Jahrhundert gehörte ein Naturalienkabinett zur Burgerbibliothek Bern, 1832 erfolgte die Verselbstständigung als Museum, 1882 kam es zur räumlichen Trennung. Teile des Verwaltungsarchivs des Naturhistorischen Museums sind daher in der Burgerbibliothek Bern und im Naturhistorischen Museum aufbewahrt. Das wissenschaftliche Archiv befindet sich im Naturhistorischen Museum, während der in der Burgerbibliothek Bern aufbewahrte Bestand Akten und Korrespondenz, Gelehrtennachlässe sowie Bauakten und -pläne umfasst.

DC Bank
Das Archiv der 1825 gegründeten Deposito-Cassa befindet sich nicht in der Burgerbibliothek Bern. Das burgerliche Institut verwaltet das Finanzvermögen der Burgergemeinde, besorgt die Finanztransaktionen und tätigt für ihre burgerlichen und nicht-burgerlichen Kunden Bankgeschäfte. Die DC Bank führt ihr Archiv selbstständig.

Weitere Informationen.

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