Seit dem 17. Jahrhundert diente das Porträt den führenden sozialen Schichten als Mittel der Selbstdarstellung und der Legitimation. Im 18. und 19. Jahrhundert erweiterte sich der Kreis der Dargestellten um das aufstrebende Bürgertum. 1962 startete die Burgerbibliothek Bern ein ebenso ambitioniertes wie einzigartiges Projekt. Ziel war es, neben den eigenen Beständen sämtliche Porträts von Berner und Bernerinnen des 16. bis 19. Jahrhunderts in Privatsammlungen, öffentlichen Institutionen und Auktionshäusern zu identifizieren, zu dokumentieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wurde zuerst mit analoger Fotografie und Karteikarten gearbeitet, so wird die Dokumentation heute mittels Digitalfotografie und Datenbank weitergeführt. Verweise und Deskriptoren verknüpfen Porträts der Dokumentation mit den eigenen Archivbeständen der Burgerbibliothek. Seit 2017 steht die Dokumentation im Online-Archivkatalog und im Online-Portal Archives Quickaccess für Recherchen weltweit zur Verfügung.

Erfahren Sie mehr über die Porträtdokumentation in unserem Video oder im Medaillon-Artikel.

Oder lassen Sie vier Porträts in augmented realty sprechen! Scannen Sie dazu den untenstehenden QR-Code, dann das Porträt Ihrer Wahl und lassen Sie sich überraschen!