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Ausstellung - Vom Feld auf Tisch und Teller

24.04.2022

Der Anbau, die Vorratshaltung und das Zubereiten von Nahrungsmitteln gehören zu den existentiellen Tätigkeiten des Menschen. Doch nicht jede Mahlzeit macht satt.

Eindrücklich zeigen historische Fotografien aus den Archiven der Burgerbibliothek, wie Bedürftige in Bern während des 2. Weltkrieges in langen Schlangen für ein paar Kartoffeln anstanden und Kinder um Essensreste aus Militärküchen bettelten. Weitere Bilder machen auch deutlich, dass ein Picknick im Wald nicht nur ein sonntägliches Vergnügen für gut situierte Familien, sondern der Alltag von Landarbeitern und Fahrenden war.

Bevor Nahrungsmittel konsumierbar sind, müssen sie angebaut und verarbeitet werden. Das geschah lange weitgehend auf dem heutigen Berner Stadtgebiet: Flurnamen und Archivdokumente erinnern daran, dass einst im Obstberg Fruchtbäume standen, im Rabben-(=Reben)tal Wein angebaut und im Beundenfeld Ackerbau betrieben und Gemüsegärten gepflegt wurden.

Bilder und Texte der Ausstellung dokumentieren aber nicht nur die Produktion und die Konsumation von Nahrungsmitteln. Darüber hinaus relativieren sie auch heutige Ernährungstrends: Foodwaste und täglich Fleisch auf dem Tisch konnte man sich in der Vergangenheit schlicht nicht leisten.

Die Ausstellung kann nur geführt besichtigt werden.

Öffentliche Führungen: jeweils 17.30 –18.30 Uhr
18. Mai · 15. Juni · 20. Juli · 18. August · 14. September · 12. Oktober · 24. November · 14. Dezember 2022

Eintritt gratis
oder 031 320 33 33
Treffpunkt: Foyer Münstergasse 63

Private Führungen (Gruppen): auf Anmeldung (kostenpflichtig)

Flyer

Flyer
Titel Typ Grösse
Ausstellung Feld Tisch Teller Datei PDF document 2.8 MB

Weitere Informationen.

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