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Fotografischer Nachlass Eugen Thierstein

Eugen Thierstein (1919-2011) war ein Berner Fotograf, dessen Bedeutung darin besteht, dass er einen Blick für die „Unsichtbaren“ hatte. Er fotografierte ungefähr von 1938 bis 1965 und verdiente seinen Lebensunterhalt hauptsächlich als Hochzeitsfotograf; danach widmete er sich nur noch seiner Firma für Mikrofilm-Aufnahmen und den Handel mit Geräten für die Aufnahme und Wiedergabe von Mikrofilmen.

In Erinnerung behalten wird man ihn jedoch für seine Reportagen zu den unterschiedlichsten Themen und für die Bilder von arbeitenden Menschen. Immer wieder fotografierte er auch die Schwächeren in der Gesellschaft: Frauen, Arme, Kinder. Er vermittelte uns damit ein Bild der Schweiz, das heute weitgehend vergessen gegangen ist. Viel mehr als die seither vergangene Zeit trennen uns von diesen Menschen jedoch die Lebensumstände.

Die Burgerbibliothek präsentiert den Nachlass von Eugen Thierstein mit über 8600 Aufnahmen in ihrem Online-Archivkatalog.

Das Gesicht des Gebirgssoldaten, 1939-1945. N Eugen Thierstein GS/47

Kanderkies AG, Thun, 16. September 1942. N Eugen Thierstein 501/11

Posamenterie Mahr, Bern, 5. September 1944. N Eugen Thierstein 475/340

Saisonvorbereitungen am Stadttheater, 2. September 1942. N Eugen Thierstein 473/55

Ältere Frau transportiert Holz ab, das sie von der Gemeinde erhalten hat, 14. November 1943. N Eugen Thierstein 448/70

Fredy sammelt Rossmist, 2. April 1942. N Eugen Thierstein 378/13

Boden polieren während der Frühjahrsreinigung im Bundeshaus, 24. Mai 1944. N Eugen Thierstein

Damenschneiderin-Lehrtochter Mosimann in der Firma Bachmann, Bern, 5. April 1951. N Eugen Thierstein 321/251

Abbruch der roten Brücke, Januar 1942. N Eugen Thierstein 316/27

Nach dem Markt: Suche nach Abfällen, 1942. N Eugen Thierstein 269/44