FAQs Private, Firmen und Vereine
Nein. Die Burgerbibliothek Bern ist ein öffentliches Archiv und steht allen Interessierten und nicht nur Bernburgerinnen und Bernburgern offen.
Nein. Die Benutzung der Bestände im Lesesaal ist gratis.
Nein. Die Burgerbibliothek Bern stellt ihre Arbeitsplätze ausschliesslich für die Nutzung ihrer Bestände zur Verfügung. Die Arbeitsplätze sind jeden Abend zu räumen und werden nur in Verbindung mit der Bestellung von Unterlagen reserviert. Arbeitsplätze zum Lernen finden Sie nebenan in der Bibliothek Münstergasse der Universitätsbibliothek.
Nein. Die Burgerbibliothek Bern besitzt eine Präsenzbibliothek und einige historische Bibliotheken. Diese Bücher können im Lesesaal benutzt und via swisscovery recherchiert werden. Die Bestellung der Bücher erfolgt unter Angabe der Signatur per E-Mail.
Die Burgerbibliothek Bern ist zum einen das Archiv der Burgergemeinde Bern und der burgerlichen Gesellschaften und Zünfte. Zum anderen macht sie Privatarchive, Handschriften und Bilddokumente zu Bern zugänglich.
Im Archivkatalog können Sie Archivalien recherchieren und in den Lesesaal bestellen. Die Benutzung erfolgt im Lesesaal. Das Archivgut kann nicht ausgeliehen werden.
Sie können die Burgerbibliothek grundsätzlich ohne Voranmeldung besuchen. Idealerweise bestellen Sie die gewünschten Unterlagen jedoch über den Archivkatalog für ein bestimmtes Datum vor. Damit reservieren Sie sich einen Platz im Lesesaal, und Ihre Unterlagen liegen an Ihrem Wunschdatum für Sie bereit.
Achtung: Für die Bereiche Bongarsiana / Codices und Grafische Sammlung, Fotoarchiv und Gemälde ist eine Bestellung via Archivkatalog mit Voranmeldung obligatorisch.
Gewisse Bestände sind noch nicht öffentlich zugänglich. Informationen zu den Einschränkungen sind jeweils im Archivkatalog ersichtlich. Bei Beständen, die noch einer Schutzfrist unterliegen oder deren Benutzung bewilligungspflichtig ist, kann per E-Mail ein Einsichtsgesuch gestellt werden. Bei der Einsichtnahme in Bestände, die Persönlichkeitsrechte Dritter berühren, kann die Burgerbibliothek Bern die Unterzeichnung einer zusätzlichen Benutzungserklärung (vgl. Benutzungsordnung) über die Beachtung von Persönlichkeitsrechten verlangen.
Sofern keine Rechte Dritter dagegen sprechen, können konservatorisch unbedenkliche und öffentlich zugängliche Unterlagen nach vorgängiger Rücksprache mit dem Lesesaalpersonal fotografiert werden. Die Dokumente dürfen beim Fotografieren nicht zusätzlich belastet werden. Blitzlicht ist nicht erlaubt. Hilfsmittel (zum Beispiel Stative) sind bewilligungspflichtig. Bitte benutzen Sie eine lautlos funktionierende Kamera.
Teile unserer Bestände, insbesondere sehr viele Bilder aus dem Bereich Grafische Sammlung, Fotoarchiv und Gemälde sind digitalisiert und stehen im Archivkatalog zur Ansicht und, soweit es keine rechtlichen Einschränkungen gibt, zum Herunterladen zur Verfügung.
Hier finden Sie eine Zusammenstellung der wichtigsten und umfangreichsten digitalisierten Bestände der Burgerbibliothek.
Bei den nicht digitalisierten Beständen haben Sie die Möglichkeit, im Lesesaal selber zu fotografieren oder Digitalisate gegen Gebühr zu bestellen.
Für Digitalisate, die von der Burgerbibliothek in ihrem Archivkatalog und auf Online-Plattformen zur Verfügung gestellt werden, gelten die dort angegebenen Nutzungsbedingungen. Digitalisate, die von der Burgerbibliothek auf Bestellung bezogen werden, dürfen nur für den vereinbarten Zweck benutzt und ohne schriftliche Einwilligung der Burgerbibliothek nicht weitergegeben werden. Für die Einhaltung von urheberrechtlichen Bestimmungen sind in jedem Fall die Nutzenden verantwortlich.
Die Nutzung von Beständen der Burgerbibliothek Bern ist durch Quellenangaben nachzuweisen. Die empfohlene minimale Zitierweise ist: Burgerbibliothek Bern, [Signatur gemäss Archivkatalog]
Einige Zitationsbeispiele:
- Burgerbibliothek Bern, Cod. A 91, f. 3r
- Burgerbibliothek Bern, Mss.h.h.XVI.23, S. 112 – 120
- Burgerbibliothek Bern, N Theodor Kocher 21 (9)
- Burgerbibliothek Bern, FA Zeerleder 23
- Burgerbibliothek Bern, FI Fischer 145
- Burgerbibliothek Bern, GA SAC 33
- Burgerbibliothek Bern, ES 78
- Burgerbibliothek Bern, AK.140
- Burgerbibliothek Bern, Gr.A.108
- Burgerbibliothek Bern, F.Dag.30
Ab der Zweitnennung kann die Institution mit BBB abgekürzt werden, zum Beispiel BBB, FI Fischer 145. Falls Sie zu der Signatur zusätzlich eine URL verlinken wollen, empfehlen wir dafür die Verwendung unserer persistenten ARK-Links unter dem Abschnitt «Persistent Identifiers (PIDs)» in der Detailansicht der Verzeichnungseinheit im Archivkatalog.
Bei der Suche nach Handschiften im Bereich Bongarsiana / Codices ist die hierarchische Gliederung der Einträge zu beachten: Die oberste Ebene beschreibt das aktuelle Objekt als Ganzes (Einband, Provenienz); die zweite Ebene enthält die kodikologische Beschreibung der Handschriften(-teile) und der Fragmente; auf der untersten Ebene finden sich Angaben zum Inhalt sowie Textnachweise.
Im Bereich Grafische Sammlung, Fotoarchiv und Gemälde finden Sie historische Ansichten von Bern, von Besitz der Burgergemeinde und patrizischen Landsitzen, Porträts von Bernerinnen und Bernern sowie Nachlässe von Fotografinnen und Fotografen sowie Künstlerinnen und Künstlern. Sämtliche Bilddokumente werden mit Sachbegriffen erschlossen.
Ausserdem ist auch in Familienarchiven, Firmenarchiven, Gesellschaftsarchiven, Nachlässen oder Verwaltungs- und Zunftarchiven Bildmaterial vorhanden. Ein Grossteil des Bildmaterials kann im Archivkatalog eingesehen und heruntergeladen werden. Eine Anleitung für die Suche nach Bildern finden Sie hier.
Unterlagen zur bernischen Geschichte finden sich vorwiegend in drei Institutionen: Quellen zur Geschichte des Stadtstaats und Kantons Bern, seiner Behörden und Verwaltung werden im Staatsarchiv des Kantons Bern aufbewahrt, Quellen zur Einwohnergemeinde Bern im Stadtarchiv.
Die Burgerbibliothek Bern ist das Archiv der Burgergemeinde Bern und der burgerlichen Gesellschaften und Zünfte. Sie macht aber auch Privatarchive, Handschriften und Bilddokumente mit Bezug zu Bern zugänglich.
Nachfolgend finden Sie weitere relevante Websites mit Recherchemöglichkeiten, Digitalisaten, Editionen und Hilfsmitteln.
Archivportale
- Archives Online: Schweizer Archivportal für die übergreifende Suche in Schweizer Archiven
- arCHeco: Überblick über Wirtschaftsarchive in der Schweiz und in Liechtenstein
- swisscollections: übergreifende Suche in Beständen von Schweizer Bibliotheken und Archiven
- Archivportal Europa: übergreifende Suche in europäischen Archiven
Digitalisierungsplattformen
- DigiBern: Berner Kultur und Geschichte im Internet
- e-manuscripta: handschriftliche Quellen aus Schweizer Bibliotheken und Archiven
- e-newspaperarchives: Schweizer Zeitungen
- E-Periodica: Schweizer Zeitschriften
- e-rara: Drucke aus Schweizer Institutionen
- Viaticalpes: illustrierte Reiseberichte zu den Schweizer Alpen
- Europeana: Europas digitales Kulturerbe
- DPLA: Digital Public Library of America
Quelleneditionen und Sammlungen
- SSRQ: Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen
- Dodis: Diplomatische Dokumente der Schweiz
- codices.ch: Mittelalterliche Handschriften in der Schweiz
Geschichtswissenschaftliche Hilfsmittel
- Ad fontes: Eine Einführung in den Umgang mit Quellen im Archiv
- Grotefend: Ressource zur Zeitrechnung
- HLS: Historisches Lexikon der Schweiz
- HFLS: Historisches Familienlexikon der Schweiz (Genealogie)
- HBLS: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz
- Metagrid: ermöglicht die vernetzte Suche nach Personen in zahlreichen Online-Ressourcen.
- Idiotikon: Schweizerdeutsches Wörterbuch
Bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde im deutschen Sprachraum für handschriftlich geschriebene Texte vor allem die deutsche Kurrentschrift verwendet. Die Arbeit mit deutschsprachigen Quellen erfordert folglich, dass Sie diese Schrift lesen können. Empfehlenswert ist regelmässiges Üben im Lesen alter Schriften. Eine Einführung bietet das Programm Ad fontes der Universität Zürich. Das Lesesaalpersonal stellt Ihnen auf Anfrage gerne ein Alphabet in alter Schrift zur Verfügung.
Das Team der Burgerbibliothek gibt auf Anfrage gerne entsprechende Adressen bekannt.
Das Team der Burgerbibliothek gibt auf Anfrage gerne entsprechende Adressen bekannt.
Ja. Sie dürfen den Lesesaal zu den Öffnungszeiten besichtigen. Nehmen Sie bitte Rücksicht auf die Benutzenden, indem Sie laute Gespräche vermeiden und keine Personen fotografieren.
Es liegt ein Prospekt mit Informationen zum Saal und zur Institution auf.
Die Burgerbibliothek bietet monatlich eine öffentliche Führung durch ihre aktuelle Ausstellung an. Die Teilnahme an dieser Führung ist kostenlos und erfordert keine Anmeldung. Die nächsten Termine für öffentliche Führungen finden Sie auf der Seite Agenda oder auf Museen Bern.
Für Gruppen werden (Montag bis Freitag) Führungen durch die Ausstellung angeboten. Diese Führungen müssen mindestens drei Wochen vor dem gewünschten Termin angemeldet werden. Die Gruppengrösse ist auf 20 Personen beschränkt, erhoben wird ein Unkostenbeitrag von 120 CHF. Führungen für burgerliche Institutionen (Burgergemeinde, Gesellschaften und Zünfte) und Ausbildungsinstitutionen sind gratis.
Anfragen für Führungen können Sie per E-Mail oder telefonisch stellen.